Wie die Umstellung auf eine Elektrofahrzeug-Flotte finanziert werden kann

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Elektrofahrzeuge werden Ihr Unternehmen nachhaltiger machen - das ist sowohl für Regulierungsbehörden als auch für Ihre Kunden und Aktionäre wichtig. Hier sind unsere Vorschläge, wie Sie diesen Mobilitätswandel meistern können.

Die Automobilindustrie befindet sich auf der Überholspur in eine nachhaltige und elektrifizierte Zukunft. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur werden Ende 2020 weltweit rund 10 Millionen Elektrofahrzeuge (EVs) auf den Straßen unterwegs sein, was einem Anstieg von rund 41 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Agentur geht davon aus, dass die Märkte für EVs deutlich wachsen könnten, wenn die Regierungen ihre Anstrengungen zur Erreichung der Klimaziele beschleunigen. Im nachhaltigen Entwicklungsszenario, in dem die Netto-Null-Ziele erreicht werden, wird die weltweite EV-Flotte bis 2030 auf 230 Millionen Fahrzeuge ansteigen.

Laut ABN AMRO gibt es drei Haupttreiber für diesen Wandel:

  • Der Erste ist das Eingreifen der Regierung. Der europäische Green Deal und das Pariser Abkommen zwingen Unternehmen und Fahrzeughersteller dazu, ihre CO2-Emissionen zu senken.

  • Der zweite Treiber ist die veränderte Erwartungshaltung der Verbraucher. Die Menschen werden sich der Risiken des Klimawandels bewusst und üben Druck auf die Unternehmen aus, ihre Produkte und Prozesse zu überdenken.

  • Der dritte Faktor ist das Zusammentreffen neuer Technologien, die die Herstellung von E-Fahrzeugen einfacher und billiger machen, die effizienter sind und die durch neue Dienstleistungen wie Carsharing gefragter werden.

Das Streben nach Netto-Null-Emissionen wirkt sich auf alle Unternehmen aus

Die Transportbranche ist nach dem Energie- und Industriesektor weltweit der größte Verursacher von Kohlendioxidemissionen* und ein Großteil dieser Emissionen steht in direktem Zusammenhang mit Unternehmen. Zusätzlich zu den neuen Vorschriften, wie beispielsweise die Emissionsrestriktionen für Automobilhersteller, müssen Unternehmer auch die Risiken berücksichtigen, die der Klimawandel für die Lieferketten beinhaltet sowie die Bedrohung der globalen Stabilität bedenken. Und da die Verbraucher mit ihrem Geldbeutel abstimmen und sich für Unternehmen entscheiden, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, wird eine intelligente Umweltpolitik für Aktionäre und Investoren immer wichtiger.

Die Umstellung auf nachhaltigere Praktiken, wie z. B. die Einführung von E-Fahrzeugen, kann Unternehmen auch dabei helfen, den Kampf um Talente zu gewinnen. Die Pandemie hat die Arbeitnehmer dazu veranlasst, ihre Erwartungen an den Arbeitgeber neu zu bewerten. Laut einer weltweiten Umfrage des ‚IBM Institute for Business Value‘ entscheiden sich 71 % der Arbeitnehmer und Arbeitssuchenden eher für ein Unternehmen, das eine nachhaltige Politik verfolgt. Unternehmen, die ihre Mitarbeiter in ihre Nachhaltigkeitspraktiken einbeziehen, können auch mit größerem Engagement am Arbeitsplatz rechnen.

Auf der COP26 haben sich mehrere große Länder und Automobilhersteller auf das neue Ziel geeinigt, bis 2040 vollständig auf Elektrofahrzeuge umzusteigen. Norwegen strebt das Jahr 2025 an, das Vereinigte Königreich das Jahr 2030, und viele Automobilhersteller haben ähnliche Ziele. Auch wenn sich Deutschland und somit viele der führenden deutschen Autohersteller dem Bündnis nicht angeschlossen hat, findet die Umstellung auf Elektroautos statt, da die Unternehmen erkannt haben, dass die Verbesserung der Nachhaltigkeit im Mittelpunkt jeder Strategie stehen muss. Nachhaltigkeitsrisiken gehen über reine Reputationsrisiken hinaus und für viele Sektoren kristallisiert sich die Elektrifizierung als vielversprechendster Weg zur Erreichung der Emissionsziele.

Den Übergang zu EVs schaffen

Zwar sind die Anschaffungskosten von E-Fahrzeugen im Vergleich zu herkömmlichen Benzin- oder Dieselfahrzeugen höher, doch wird dies durch niedrigere Betriebs- und Wartungskosten ausgeglichen. Mit weniger beweglichen Teilen sind E-Fahrzeuge weniger wartungsintensiv als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Unternehmen, die die Vorteile nachhaltiger Energienetze nutzen können, haben auch niedrigere Betriebskosten und reduzieren ihre CO2-Belastung weiter.

Sicherlich ist die Umstellung auf eine E-Fahrzeugflotte ein schrittweiser Prozess. Als Erstes sollten Sie Ihren bestehenden Fuhrpark überprüfen - sofern Sie einen haben. Legen Sie Ihre Ziele fest, sei es die Senkung der CO2-Emissionen, die Reduzierung der Kosten für den Betrieb des Fuhrparks oder die Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. Auch die Installation von Ladestationen für E-Fahrzeuge muss in Betracht gezogen werden. Unternehmen können dafür ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)** in Anspruch nehmen, das so den Aufbau von Ladeinfrastruktur an Mitarbeiterparkplätzen, für Elektrofahrzeuge betrieblicher Flotten sowie für Dienstfahrzeuge unterstützen möchte.

Die Umstellung Ihres Fuhrparks auf E-Fahrzeuge erfolgt am besten, wenn ein Leasingvertrag zur Erneuerung ansteht.

Anbieter von Asset-basierten Finanzierungen wie ABN AMRO Lease können Sie bei der Finanzierung Ihrer Investitionsvorhaben unterstützen. Sie es die Elektrifizierung Ihrer Dienstwagenflotte, Investitionen in Ladeinfrastruktur oder auch die Installation Erneuerbarer Energieanlagen zur Unterstützung eigener Elektrifizierungsvorhaben. ABN AMRO Lease unterstützt Sie gerne im Rahmen Ihrer Planung mit passenden Finanzierungsangeboten.

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